Wer als körperlich beeinträchtigter seinen Urlaub plant, der hat zahlreiche potentielle Hürden auf der Reise und am Urlaubsort zu bedenken.
Entsprechend aufwändig ist es für Senioren und Gehbehinderte auch heute noch, einen barrierefreien Urlaub zu planen.
Auch wenn das Reiseziel im Inland liegt: Die entsprechenden und notwendigen Informationen für die eigene Reiseplanung sind mitunter nur schwer oder gar nicht erhältlich.
Auch gibt es nach wie vor keine zentrale Auskunft, die bei der Reiseplanung und der Berücksichtigung von Barrieren im Urlaubsalltag behilflich ist.
So bleiben den Senioren und älteren Reiselustigen meist nur die Recherchen auf eigene Faust. Insbesondere Rollstuhlfahrer stoßen schnell auf Fragen wie:
- Steht am Bahnhof ein Aufzug für den Weg zum Gleis und eine Rampe für den Einstieg in den Zug zur Verfügung?
- Besitzt das Hotel einen ausreichend großen Fahrstuhl?
- Muss gegebenenfalls ein Zimmer im Erdgeschoss gebucht werden?
- Kann der öffentliche Nahverkehr am Urlaubsort ohne fremde Hilfe mit dem Rollstuhl genutzt werden?
Diese und weitere, individuelle Fragen sollten rechtzeitig vor dem Urlaub gestellt werden. Auskunft geben beispielsweise die zentrale Service-Hotline der deutschen Bahn, das jeweilige Hotel oder der örtliche Fremdenverkehrsverein.
Oftmals existieren vor Ort auch soziale Vereinigungen wie etwa die Caritas, welche bei Bedarf Auskunft und Unterstützung geben können.
Mittlerweile haben sich im Internet einige Anbieter auf barrierefreie Reisen für Senioren spezialisiert. Hier existierende insbesondere für Alleinstehende einige attraktive Angebote, die neben der Barrierefreiheit auch den Gemeinschaftsaspekt im Urlaub berücksichtigen.
Die geleisteten Dienste spiegeln sich jedoch meist auch in den Preisen der Seniorenreisen-Angebote wider. Eine ausführliche Beratung sowie ein Preis- und Leistungsvergleich der Anbieter ist daher immer ratsam.
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