Beim Gehen brauchen viele Menschen im Alter eine Unterstützung. Doch einen Rollator wollen viele nicht nutzen.
Die Seniorenberatung der Caritas in Neuss meint dazu: Viele Menschen scheuen sich, diese Gehhilfe zu benutzen, weil sie einfach noch nicht als bewegungseingeschränkt und alt gelten wollen.
Oft hält sie auch der Gedanke davon ab, was sagen die Nachbarn oder Freunde, wenn sie diesen Rollator nutzen. Für manche ist es auch schwer, etwas Neues auszuprobieren, und sie wären doch bisher auch ohne damit ausgekommen. Ein Gehstock geht doch schließlich auch.
Doch ist dieser nicht sicher genug und mit einem Rollator kann ein älterer Mensch viel besser laufen. Praktisch sind diese auch, denn es gibt einen Korb und eine Ablage für Einkäufe. Bei Bedarf kann sich jeder Mensch, der nicht mehr gut alleine laufen kann, beim Hausarzt eine Rollator verschreiben lassen.
Doch um zu sehen, ob sich ein Mensch damit anfreunden kann, gibt es in vielen Sanitätshäusern die Möglichkeit, eine Gehhilfe zu testen. Es ist darauf zu achten, dass der Rollator auf die Körpergröße des Nutzers eingestellt wird und bei der Auswahl des Geräts sollte auf jeden Fall auf das Gewicht geachtet werden (Foto: Gravitat-on, flickr).
Um in schwierigen Situationen zurechtzukommen, wie beispielsweise in einen Bus oder eine Bahn mit dem Gefährt einsteigen zu können, ist es sehr hilfreich, wenn in der ersten Zeit eine Person den Nutzer begleitet.
Bis sich eine ältere Person an die Nutzung eines Rollators gewöhnt hat, dauert es immer eine gewisse Zeit. Aber die meisten Senioren kommen nach einer Weile sehr gut mit ihrer neuen Mobilitätshilfe zu Recht. Die Gehhilfe bietet ihnen Stütze, und das Einkaufen kann deutlich erleichtert werden, was die meisten recht schnell zu schätzen wissen.
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