In der Bundesrepublik Deutschland leiden mehr als eine Million Menschen an Demenz, darunter vorrangig Senioren. Insgesamt gibt es derzeit 1,3 Millionen Menschen in Deutschland, die an Demenz erkrankt sind.
Eine Zahl, die schon erschreckend hoch erscheint. Diese Zahl wird sich aber laut Prognosen weiter erhöhen. Bis zum Jahr 2050, so schätzen die Experten, die sich mit Thema im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend auseinandergesetzt haben, werden noch einmal 1,5 Millionen Menschen dazu kommen und sich die Anzahl der an Demenz erkrankten Personen verdoppeln.
Etwas mehr als 50 Prozent der Patienten kommen nach der Diagnose nicht in ein Seniorenheim, sondern werden daheim in den eigenen vier Wänden gepflegt. Für die Verwandten und Bekannten, die mit der Pflege der dementen Patienten betraut sind, bedeutet dies nicht nur eine große Verantwortung, es stellt auch eine große Belastung für sie dar. Foto: L_Family, flickr.
Viele Angehörige aus dem engsten Familienkreis pflegen die alten Menschen bis zu deren Tod. An Demenz erkranken die Menschen in höherem Alter. Sie werden mit der Zeit immer verwirrter und hilfloser. Aus einem vorliegenden Pflegereport geht hervor, dass fast jede zweite Frau und nahezu jeder dritte Mann damit rechnen muss, irgendwann an Demenz zu erkranken.
Dies wurde aus Zahlenmaterial errechnet, in dem die Daten von allen Menschen, die im Jahr 2009 gestorben sind und die älter als 60 Jahre waren, ermittelt worden waren.
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