Mit 60 Jahren an die Universität

Mit 60 Jahren an die Universität

„Deutsche Senioren erobern die Unis“, so die Schlagzeile. Was steckt dahinter? Die Deutschen Rentner haben viel Zeit in ihrem wohlverdienten Ruhestand. Viele Senioren haben viele Jahre hinweg hart gearbeitet und wollen ihre Rentenjahre ruhig und ohne Stress verbringen.

Ein kleiner Spaziergang, ab und zu ein nettes Gespräch mit Gleichaltrigen, das reicht den meisten Deutschen der Generation 60 plus meist schon aus. Andere wollen hingegen im Alter dazulernen.

Nicht nur, indem sie sich durch die Lektüre von Zeitungen und Magazinen auf dem Laufenden halten. Viele älteren Mitbürger wollen sich weiterbilden. Sie nutzen dafür das Angebot, das ihnen von den deutschen Universitäten zur Verfügung gestellt wurde. Foto: Ozvoldjj, flickr.

Die Universitäten haben auf die Ansprüche der Älteren reagiert und bieten zahlreiche und vielfältige Vorlesungen an. In den deutschen Universitäten haben sich mittlerweile 58.000 Menschen einschreiben lassen. Die Zahl der Lernwilligen steigt von Jahr zu Jahr weiter an.

Die Gründe, warum sich unsere Senioren zu einem Studium im hohen Alter entscheiden, sind vielfältig. Viele hatten nach Ende des Zweiten Weltkrieges ganz einfach nicht die Möglichkeit dazu – das wollen sie jetzt, wo sie auch die entsprechende Zeit dafür zur Verfügung haben, nachholen.

Andere wiederum haben bereits in ihren Jugendjahren eine Universität besucht. Sie nutzen ihre freie Zeit dazu, ihr Wissen von damals auf den neuesten Stand zu bringen. Für ein Vollzeitstudium haben sich immerhin 5.000 ältere deutsche Frauen und Männer entschlossen.

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