Immer mehr ältere Menschen in Deutschland leiden an Vorhofflimmern. In der Bundesrepublik sind derzeit etwa 800.000 Personen registriert, die unter dieser neuen Volkskrankheit leiden.
Die Symptome dieser Krankheit sind Herzrhythmus-Störungen. Die Gesundheitsexperten haben errechnet, dass die Anzahl der Patienten in Deutschland in den nächsten Jahren weiter ansteigen wird.
Der Grund dafür liegt darin, dass die Menschen bei uns immer älter werden. Was grundsätzlich ja eine positive demografische Entwicklung darstellt. Mit dem negativen Effekt, dass immer mehr Menschen dadurch auch an Vorhofflimmern erkranken. Foto: Boliston, flickr.
Weitere Indizien für die Zunahme dieser Erkrankung orten die Mediziner in der Zunahme von Fällen mit Bluthochdruck und durch das Übergewicht, an dem ebenfalls immer mehr Menschen leiden. Zwei Faktoren, die dazu geeignet sind, das Vorhofflimmern auszulösen bzw. dieses Krankheitsbild fördern.
Der Bundesverband der Kardiologen hat aus diesem Grund jetzt eine Warnung veröffentlichen lassen. Die Herz-Spezialisten unter den Ärzten erwarten, dass es in den kommenden 50 Jahren zu einer Verdoppelung der Erkrankungen mit Herzrhythmusstörungen kommen wird.
Oder anders gesagt: Im Jahr 1961 werden in Deutschland etwa 1,6 Millionen Menschen an Vorhofflimmern erkranken. Betroffen sind derzeit vor allem jene Frauen und Männer, die bereits das 50. Lebensjahr erreicht oder überschritten haben.
Ab dem Alter von 50 Jahren verdoppelt sich das Risiko mit jedem weiteren erreichten Jahrzehnt.
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