Für das Vermögen gibt es meist nur einen Faktor, der im Ruhestand eine Rolle spielt und das ist der Faktor der Sicherheit, denn man möchte den Ruhestand wie der Name schon sagt in Ruhe genießen.
Dabei kann es trotzdem Sinn machen, ein Teil seines Vermögens zu investieren, um von der langfristigen Rendite zu profitieren und somit länger von demselben Vermögen leben zu können, ohne sich Sorgen zu machen.
Wieso sollte man auf die Idee kommen, im Ruhestand zu investieren?
Oftmals ist man im Besitz eines Tagesgeldkontos, Festgeldkontos oder Sparbuches. Allerdings ist die Zinslage vor allem heutzutage nicht mehr attraktiv genug, um das Geld auf diesen Konten zu halten. Man muss momentan sogar eher mit negativen Auswirkungen rechnen, wenn man nicht an der Situation ändert, denn die Inflation schreitet schneller voran als der Zins sie ausgleichen kann. Zudem man oftmals auch Gebühren auf die Konten zahlen muss. Somit kann man aktuell, wenn das Geld nur auf dem Konto liegt, langfristig Geld verlieren.
Ein Depot eröffnen
Empfehlenswert könnte unter den richtigen Rahmenbedingungen deshalb auch die Eröffnung eines eigenen Depots sein. Das Depot ist oftmals der Startpunkt für eigene Investitionen, seien es Aktien oder andere Handelsprodukte. Wichtig ist, bei der Auswahl genau anzuschauen, mit welchen Kosten gerechnet werden kann und welche Investitionsmöglichkeiten geboten werden.
Eine gute Möglichkeit für den Einstieg ist der auf https://www.forexhandel.org getestete niederländische Anbieters DeGiro. Der größte Vorteil hierbei sind die niedrigen Transaktionsgebühren und null Depotkosten, wodurch man als älterer Anleger Kosten einsparen kann – insbesondere, wenn nur geringfügig investiert wird.
In was man im Ruhestand investieren sollte
Für jeden Rentner kommt es natürlich auf die individuelle Situation an, wie genau investiert werden sollte, doch bestimmte Faustregeln erlauben einem, schnell einen groben Plan zu erstellen. Allgemein wichtig ist die Art und Weise der Rente, denn wenn diese aus Kapitalzahlungen besteht, muss dieser Wert immer abgesichert sein. Die Lebenssicherung muss gewahrt bleiben und nur der nicht lebensnotwendige Rest sollte für Investitionen in Betracht gezogen werden.
Es sollte immer eine Sicherheitsreserve gebildet werden, denn plötzlich anfallende, hohe Kosten können immer auftauchen. Die Sicherheitsreserve sollte etwa 20 Prozent des gesamten Vermögens betragen und hierfür eignet sich zum Beispiel ein Tagesgeldkonto. Ein weiterer Teil kann dann in Aktien investiert werden. Hier werden allgemein Werte von etwa 30 Prozent empfohlen, oft nach der Faustregel „Hundert minus Lebensalter“. Dies würde bedeuten, dass ein 72-Jähriger höchstens 28 Prozent seines Vermögens in Wertpapiere investieren sollte.
Bei der Investition muss zudem auch nicht unbedingt in Einzelaktien investiert werden, da es oftmals auch sehr zeitintensiv und auch riskant sein kann, die richtigen Aktien rauszusuchen. Alternativ kann man in Indexfonds (ETFs) investieren und schmälert somit das Anlagerisiko. Ein Mischfond wäre auch eine Möglichkeit und bietet je nach Fond-Auswahl etwa vier Prozent Rendite.
Fazit:
Aufgrund der aktuellen Zinslage kann es für Rentner durchaus Sinn machen, einen Teil ihres Vermögens zu investieren, um dem langfristigen Geldverlust aufgrund von Kontogebühren und Inflationsbedingungen entgegenzuwirken. Die persönliche, finanzielle Absicherung muss jedoch dabei immer gewährleistet bleiben, um bei plötzlichen Zahlungsnotwendigkeiten, wie zum Beispiel Arztbesuchen oder Renovierungsarbeiten, reagieren zu können.
Photo by Yannes Kiefer on Unsplash
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